Windenergiefonds

Windenergiefonds gehören zu den geschlossenen Umweltfonds. Neben den Windenergiefonds zählen zur solchen Umweltfonds auch die Solarfonds, die Erdwärmefonds, sowie die Bioenergiefonds. All diese Fonds investieren in erneuerbare Energien und haben das langfristige Ziel Erdöl und Erdgas, sowie auch die Atomenergie zu ersetzen.

Die Personen, die sich dazu entscheiden in einen Windenergiefond zu investieren, unterstützen durch diesen Fond in erster Linie den Bau und die Instandhaltung von Windkraftanlagen. Seit fast 30 Jahren, sind die Windenergiefonds schon auf dem Markt und das Interesse an dem Umweltfond steigt jährlich immer mehr an. Geschlossene Windenergiefonds sind bereits ab einer Anlagesumme von 2500 € möglich. Die Rendite wird aus den Erträgen der finanzierten Projekte, sprich der Windkraftanlagen erzielt. Die Laufzeit eines Windenergiefonds beträgt in der Regel 20 Jahre. Nach diesem Zeitraum erhält der Anleger den Ertrag, sowie die komplette Anlagesumme zurück.

Die jährlichen Zinsen, die der Investor erhält, liegen zurzeit bei rund 6-7 % pro Jahr. Die Rendite ist demnach ziemlich hoch. Jedoch ist ein solcher Fond auch mit einem gewissen Risiko verbunden. Sie sind zwar nicht von der Konjunktur abhängig, doch Auslastung der Windkraftanlagen und der damit zusammenhängende Gewinn, werden durch die Wetterbedingungen stark beeinträchtigt.

Wen das nicht stört, erwartet bei dem Abschluss eines Windenergiefonds übrigens auch eine zusätzliche Steuerersparnis. In der Regel, können etwa 30 % der Anlagesumme, sofort steuerlich abgesetzt werden. Außerdem engagieren sich die Investoren mit dem Abschluss eines Umweltfonds zusätzlich für eine saubere Zukunft, da die Stromerzeugung durch Windräder sehr umweltfreundlich ist. Wenn man als Investor sich seinen Windkraftfond selbst auswählt, sollte jedoch darauf achten, wo sich die Windanlagen befinden und ob diese den nötigen Qualitäts-Standard besitzen.