Wenn es um Geldanlagen geht, hat man viele unterschiedliche Möglichkeiten. Eine sinnvolle Möglichkeit der Einmalanlage ist der etwas unbekanntere Auszahlplan. Einen Auszahlplan kann bei Banken abschließen und es gibt davon unterschiedliche Formen. Zum einen gibt es einen Auszahlplan mit Kapitalverzehr, zum anderen einen Auszahlplan ohne Kapitalverzehr. Letzterer ist aber eher selten.
Wie funktioniert ein Auszahlplan?
Bei dieser Anlageform zahlt der Anleger eine bestimmte Geldsumme auf eine Spareinlage ein. Von dieser Anlage wird eine monatliche Rate an den Anleger ausgezahlt. Das verbleibende Guthaben wird natürlich zu einem entsprechenden Zinssatz verzinst. Da die Anlagen, je nach Höhe des verfügbaren Kapitals, meist über einen längeren Zeitraum laufen, sind die Zinsen auch sehr attraktiv. Je nach Anlageform sind während der Laufzeit keine weiteren Verfügungen oder Kündigungen möglich.
Was versteht man unter einem Auszahlplan mit Kapitalverzehr?
Während der Laufzeit wird das Guthaben verzinst und der Zins zwar auf die Anlagesumme gutgeschrieben, aber gleichzeitig, aufgrund der monatlichen Auszahlung, das Kapital verbraucht. Bis zum Ende der Laufzeit ist beim Auszahlplan mit Kapitalverzehr das Guthaben auf null.
Was ist ein Auszahlplan ohne Kapitalverzehr?
Dies ist die eher seltenere Variante der Anlage, da hier das Kapital erhalten bleibt und nur die Erträge ausgeschüttet werden. Damit sich das aber lohnt, muss die Anlagesumme entsprechend hoch sein.
Wann ist ein Auszahlplan mit Kapitalverzehr sinnvoll?
Diese Anlageform ist dann sinnvoll, wenn ein größerer Betrag zur Anlage vorhanden ist, und sicher ohne Wertschwankungen angelegt werden soll. Zudem hat man aufgrund der monatlichen Rate eine Aufbesserung einer Liquidität und kann das Geld für die Lebenshaltungskosten nehmen. Vor allem bei älteren Personen oder betreuten Personen ist eine solche Anlage sinnvoll, da sie mündelsicher ist und die Gelder z.B. zur Zahlung von Pflege- oder Heimkosten genommen werden können.