Ethisch-ökologische Geldanlagen sind eine spezielle Anlageform, welche gleich zwei wichtige Aspekte miteinander verbinden: Kapital gewinnbringend anzulegen und zugleich einen guten Zweck unterstützen. Doch was steckt eigentlich hinter derartigen grünen Investmentfonds und welche Vorteile bringen diese für den Anleger? Um es mit einfachen Worten auszudrücken, müssen die beiden Begriffe erst einmal spezifisch erläutert werden, dass bedeutet, ethische Geldanlagen sind eine spezielle Form der Kapitalanlage, bei der die Laufzeit sowie Rendite eine ausschlaggebende Rolle spielen. Somit werden diese als ökologische Geldanlage oder auch ethisches Investment angesehen. Doch gänzlich gleich, um welche Form einer Geldanlage es sich letztendlich handelt, entscheidend ist hierfür die Umsetzung ethischer Wertvorstellungen der Kapitalanleger.
Welche Variationen von ethisch-ökologischen Geldanlagen gibt es?
Ethisch-ökologische Geldanlagen, in der Fachsprache auch als grünes Investment bezeichnet, werden von speziellen Banken, wie zum Beispiel der Ethikbank oder Umweltbank, angeboten. Hierbei stehen ökologische und soziale Aspekte stets im Vordergrund, welche insbesondere dadurch zum Ausdruck kommen, dass eindeutige Anlagekriterien festgelegt sowie effektiv umgesetzt werden. Eine nun folgende detaillierte Auflistung veranschaulicht Interessenten die breite Vielfalt derartiger Anlageformen, welche von Banken als sogenannte grüne Fonds (Investmentfonds) angeboten werden.
Grüne Investmentfonds für Holzprojekte:
Bei dieser Anlageform handelt es sich um eine der ursprünglichsten Möglichkeiten eigenes Kapital in grüne Investmentfonds einzubringen, welche letztendlich mit einer vielversprechenden Rendite durchaus lukrativ erscheint. Sogenannte Aufforstungsprojekte bieten hierfür ideale Voraussetzungen um gleich zwei Trümpfe im Ärmel zu haben, zum einen eine lukrative Kapitalanlage mit einer vielversprechenden Rendite sowie einen aktiven Beitrag für das Ökosystem leisten zu können. Die Nachfrage nach Edelhölzern steigt unaufhörlich, was dazu führt, dass diese Form der ethisch-ökologischen Geldanlagen auch in ferner Zukunft eine lukrative Form der Kapitalanlagen sein wird. Banken beraten Anleger natürlich sehr gern zum Thema Fonds oder Aktien im Bereich Holzprojekte.
Erneuerbare Energien als Aktienfonds:
Dem Bereich „Erneuerbare Energien“ wird ein gesondertes Augenmerk beigemessen, denn diese Form der Kapitalanlage, gänzlich gleich ob als Aktien oder Fonds decken ein breites Spektrum von Anlagemöglichkeiten ab. Windkraft, Solarenergie oder Wasserkraftwerk sind die Hauptfaktoren, welche auch vonseiten der Bundesregierung befürwortet und gefördert werden. So verdienen zum Beispiel sogenannte New-Energy-Fonds, welche als offene Wind- und Solarfonds gehandelt werden ihr Geld mit dem Verkauf des ökologisch erzeugten Stroms. Anleger innerhalb Deutschlands haben laut Angaben des Fachdienstes „Fondstelegramm“ bereits mehr als 2,5 Milliarden Euro in derartige Fonds oder Aktien investiert, wobei der Anteil der Windkraft mit 80 Prozent sowie Solarenergie mit 15 Prozent angegeben wurde.
Grüne Investmentfonds für Geothermie und Biomasse:
Anleger, welche eine Kapitalanlage in grüne Investmentfonds für Geothermie oder Biomasse in Erwägung ziehen, investieren hiermit nicht nur vielversprechend, sondern zugleich in nahezu unerschöpfliche alternative Energiequellen. Anders als bei Windkraft oder Solarenergie ist Erdwärme auf lange Sicht betrachtet wesentlich preiswerter und ökonomischer wie andere konventionelle Energiearten. Somit ist Biomasse der mit Abstand vielseitigste erneuerbare Energieträger überhaupt, welcher zudem als fester, flüssiger aber auch gasförmiger Energieträger zur Verfügung bereitgestellt werden kann. Die Einsatzmöglichkeiten sind ebenso vielfältig, gänzlich gleich ob für Wärmeerzeugung, Erzeugung von Strom, oder als Kraftstoff und ist wie Erdwärme praktisch sowohl zu jeder Tages- oder Nachtzeit verfügbar. Langfristig gesehen soll der Anteil von Biomasse zur gesamten Stromversorgung innerhalb Deutschlands auf circa 10 Prozent ansteigen.
Die Energiewende zwingt auch Anleger zum Umdenken!
Die GLS Gemeinschaftsbank war nicht nur die erste Bank Deutschlands, welche eine nachhaltige Geldanlage einführte, sondern löste damit ein regelrechtes Umdenken bei Kapitalanlegern sowie weiteren Banken aus. Abgesehen von den ökologischen Aspekten einer grünen Geldanlage in der Form von Aktien oder Fonds können Anleger somit gleich von zwei Faktoren profitieren, einen aktiven Beitrag zum Schutz der Umwelt beizutragen und gleichzeitig einen lukrativen Zins zu erwirtschaften. Zudem besteht für Anleger mittels entsprechender Ausschlusskriterien für eine grüne Geldanlage nachhaltig in der Form einer Lebensversicherung Gewinn versprechend zu investieren.